Dort, wo die Europa-Passage in die Schulgasse mündet, baut eine kleine Gruppe eine Mauer aus Kartons auf – als Sinnbild für Vorurteile, die uns im Alltag immer wieder mal im Weg stehen. Passanten werden um Hilfe gebeten, die „Mauer der Vorurteile“ abzubauen. „Die Reaktionen der Leute reichen von Ablehnung bis zu Zustimmung, Freude und Begeisterung“, sagt Jonas Seimetz, Studierender im 6. Semester. „Manche Gespräche bleiben flüchtig, andere gehen in die Tiefe. Besonders prägend war ein Gespräch mit einem älteren, rechtsorientierten Herrn, der ‚en masse‘ Vorurteile äusserte, diese aber weder ändern noch loswerden wollte, was mich ihm gegenüber Vorurteile entwickeln liess…“
Bild: Carmen Götz
Eine Mauer der Vorurteile
